Obgleich im Westen weniger bekannt, gehört Gua Sha zu einer in ganz Asien weit verbreiteten Behandlungstechnik. Gua bedeutet soviel wie Reiben oder Schaben. Sha umschreibt Zirkulationsstörungen von Blut in der Körperoberfläche. Die „Schabe“-Technik wird mit Hilfe von Horn- oder Jadekämmen und einem Gleitmittel wie Sesamöl, Tigerbalm, Massageölen, etc., durchgeführt.
Neben dem gezielten Einsatz bei Verdauungsstörungen erstrecken sich die Anwendungsbereiche des Gua Sha auf:
- Blutstau in Muskeln, Geweben und Organen
- Steifheit und Schmerzen bei Muskeln und Gelenken
- Gestörten Stoffwechselvorgängen
- äußere pathologische Faktoren (Infekte, fiebrige Erkrankungen, etc.)
- chronische Schmerzen