Qigong Meisterin Xiaoyan Liu in Bremer TCM Praxis

Mit dem Begriff Qi Gong werden verschiedene Bewegungsformen zur Kräftigung des Immunsystems und zur Stressabwehr bezeichnet, deren Wurzeln sich auf über 2000 Jahre zurückverfolgen lassen. 
Qi ist elementarer Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und gleichzeitig in Chinas Kunst und Kultur allgegenwärtig. Qi entspricht angenähert dem Wort „Lebenshauch“ oder dem häufig in westlichen Übersetzungen benutzten Wort „Lebensenergie“.

Das Wort Gong lässt sich in Hinblick auf die Zusammenführung mit dem Wort Qi ab besten mit Arbeit, Wirkung oder aber Disziplin beschreiben. 
Eine treffende Übersetzung von Qi Gong wäre daher „an der Lebensenergie (Qi) arbeiten (Gong)“ beziehungsweise die Lebensenergie im positiven Sinn zu disziplinieren. Allen Übungen ist dabei gemein, die Gesundheit zu erhalten beziehungsweise zu verbessern, weshalb Qi Gong auch hervorragend für ältere Menschen und Personen mit körperlichen Einschränkungen geeignet ist.

Neben den zumeist langsamen und fließenden Bewegungen ist die Atemführung von großer Wichtigkeit im Qi Gong. Gleiches gilt für die Aufmerksamkeit beziehungsweise Konzentration während der Übungen.

Angewandt wird Qi Gong sowohl zur Krankheitsbehandlung als auch zur Gesundheitsvorsorge und Pflege. Nach chinesischer Auffassung entstehen Krankheiten und Beschwerden aller Art durch Blockaden der Meridiane (Körperleitbahnen des Qi) und an Akupunkturpunkten (den Toren zur Qi-Aufnahme). Die Kombination aus den Bewegungen, der Atemführung und der gelenkten Aufmerksamkeit führt zu einer verbesserten Zirkulation des Qi in den Meridianen und stellt somit das natürliche Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wieder her.